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Samstag, 31. März 2012

Restedecke - wie breit soll sie werden?

Es steht eine Entscheidung an bei einem Projekt, dass schätzungsweise die nächsten zwei Jahre auf meinen Nadeln sein wird. Die Restedecke. Eine generelle Anleitung für die Restedecke findet Ihr hier.

Ich arbeite sie aus Patches mit 15-1-15 Stichen. Nun folge ich dem Vorbild Doerthes und fasse für ein Patch ab der zweiten Reihe immer die Maschen aus den vorherigen Patches auf. Das erspart mir das Zusammennähen von später über 1000 Patches. Ganz ehrlich: so eine Zusammennäharbeit wäre für mich ein Grund, die Patchworkdecke nie fertig zu stellen.

Das direkte Auffassen der Patches hat allerdings auch zwei wesentliche Nachteile:

1. Ich kann nicht einfach meine Wollreste zu Patches hintereinander wegstricken. Ich muss ja an das Gesamterscheinungsbild denken und daher immer schön die Wollreste abwechselnd verarbeiten und manchmal auch warten, bis ich einen neuen Rest Sockenwolle übrig habe, um die Decke ausgewogen bunt zu haben.

2. Ich kann die Decke nur schwer nachträglich verbreitern.

Nun, nach 50 Patches stehe ich vo vor einer Entscheidung:

Wie breit soll die Restedecke werden? Das Problem ist ja, dass wenn ich an der Außenkante zwei Quadrate übereinander gestrickt habe, ich nicht ohne Vernähen ein weiteres links (oder rechts) davon einfügen könnte.Natürlich ginge es auch mit Vernähen. Ich könnte auch erstmal immer die Patches weiter rechts orientiert höher stricken und die linke Kante noch eine ganze Weile "flach" halten, aber ich denke, dass nun eine Entscheidung ansteht.



Meine untere Restedeckenbreite beträgt nun ca. 90 Zentimeter. Damit könnte ich mir die Decke wärmend benutzen, wenn ich z.B. flach auf dem Sofa sitze. Ein Einkuscheln in einer Seitenlage wäre damit aber wohl nicht möglich. Übliche Wolldeckenbreiten sind ca. 1 Meter bis 1,50 Meter. So breit sollte sie dann doch werden.

Eine Öko-Selbstmach-Optik wird die Decke auf jeden Fall haben. Schließlich habe ich nicht so viele Wollreste, dass ich mich an ein Farbthema halten könnte. So lautet das Farbthema: bunt. Oder auch: Erinnerungen an gestrickte Projekte.

Mir schwebt vor, die Restedecke als Kuschelobjekt entweder für das Sofa oder aber für das Dachgeschoss zu verwenden. Im Dachgeschoss könnte sie dann auch gleich mehrere Funktionen übernehmen:

- Kuscheldecke beim gemütlichen Entspannen auf meinem Sitzsack
- gefaltete Decke als Stütze bei manchen Yogaübungen
- Zudecke bei Meditationen im Liegen (z.B. Yoga Nidra)
- halbfeste Unterlage für Atemübungen im Sitzen bzw. Meditationen / Gebete im Sitzen

Ich frage mich, wie ich die Decke einfassen werde, wenn alle Patches gestrickt sind. Ich könnte die Zacken so belassen und sie mit einer oder mehreren gehäkelten Reihen versehen. Dadurch wurden auch die aufrollenden Enden der einzelnen Quadrate die nötige Stabilität bekommen. Ich könnte auch die Zacken im Rand auch durch Dreiecke schließen und die Decke dann in Rechteckform umhäkeln bzw. mit einem Stoff die Decke einfassen. Das sind allerdings alles Probleme für in ca. 2 Jahren.

Bis dahin genieße ich die meditative Strickerei der Decke und stricke einfach vor mich hin.

Wenn Ihr auch schon eine Restedecke gestrickt habt bzw. an einer Restedecke strickt: welche Größe hat Eure Decke? Was ist die Breite?
Und wenn Ihr (noch) keine Restedecke strickt: welche Breite würdet Ihr anstreben?

Eine Abstimmung zu der Frage findet Ihr rechts im Banner.

Donnerstag, 29. März 2012

Hasige Eierwärmer


Die wundervolle Eierwärmer-Hasenfamilie von Projektmanagerin hat mich daran erinnert, dass ich ja auch noch einen Eierwärmer in Hasenform für ein Wichtelpaket stricken wollte. Kurz habe ich noch überlegt, ob ich dafür die gleiche Anleitung wie Projektmanagerin verwenden sollte. Ich habe mich dann aber doch auf meinen ursprünglichen Plan besonnen, die Eierwärmeranleitung aus „Mit Debbie Bliss durchs Jahr“ zu verwenden. Das hat gleich mehrere Gründe:
Ich versuche ja möglichst aus allen Strickbüchern/Strickzeitschriften, die ich besitze auch etwas zu arbeiten. Zumindest ist es meine Idee. Das ist allerdings ein sehr ambitioniertes Ziel, da ich manche Zeitschriften auch gerne nur für Ideen, Reportagen oder aus Haben-Müssen-Gründe kaufe. Manchmal erscheint mir ein Muster erst toll, bei der näheren Betrachtung dann aber doch als öd oder nicht tragbar. Nun habe ich eine süße Hasen-Eierwärmeranleitung in einem gekauften Buch, aus dem ich noch nichts gestrickt habe. Warum sollte ich nun eine (zugegebenermaßen noch süßere) Anleitung kaufen?
Ich habe noch nichts Gestricktes oder Gehäkeltes mit Füllwatte versehen. Nachdem was Projektmanagerin so geschrieben hat, ist das auch eine ganz schöne Fummelei, wenn es auch nur halb so schön wie bei ihr aussehen soll. Ich werde es bestimmt auch einmal ausprobieren (vermutlich mit einer Alan Dart Anleitung), aber nicht noch vor Ostern. Jedenfalls nicht dieses Jahr vor Ostern.
Angestachelt von dem Blogeintrag von Projektmanagerin bin ich dann nach der Arbeit noch zum Wollladen meines Vertrauens geradelt und habe die passende Wolle gekauft. Natürlich hatte ich vorher bereits meine Bestände geprüft, aber da war wirklich nicht das passende dabei. Mir schwebten helle, zarte Häschen vor. Und was habe ich im Haus?
  • Kunterbunte Wolle
  • Wolle die für Projekte geplant ist, bei denen vermutlich genau die paar Meter, die zum Eierwärmer wurden, am Ende fehlen würden
  • Dunkelbraune Restwolle
  • Viel zu dicke Wolle für zarte Häschen
Also musste ich ja leider, leider Wolle kaufen gehen. Ich habe mich aber beherrscht und tatsächlich nur 50g Wolle und ein Nadelspiel gekauft. Beide Einkäufe standen vorher auf meiner Einkaufsliste und waren absolut nötig. Ehrlich.
Aus einem zarten Braun für die Hasen wurde aber nichts. Es gab zwar auch Sockenwolle (ich wollte gerne Sockenwolle dafür verwenden) in braun in 50Gramm-Knäuel, aber die Farbe erinnerte mich entweder zu sehr an Kamele oder war so düster, dass es ein zartbitterfarbener, düsterer Osterhase geworden wäre. Also habe ich mich für ein zartes Grau entschieden, dass ganz leicht meliert ist. Und wisst Ihr, was ich mit dem Rest machen werde? Natürlich erst einmal noch mehr Eierwärmer als Mitbringsel zu Ostern. Und???? Genau: Patches für meine Restedecke.
Aber nun endlich zeige ich Euch die süßen Haseneierwärmer, von denen einer im Wichtelpaket verschwunden ist und die anderen auf den Besuch warten.
Sie sind super einfach zu stricken. Ich habe entgegen der Anleitung sie in Runden statt in Reihen gestrickt. Das geht superschnell. Damit ich nicht so lange Nadeln dabei händeln muss, habe ich mir ein 15-cm-langes – äh kurzes – Nadelspiel in Stärke 2,5mm gekauft. Ich habe 2 weitere Reihen ohne Abnahmen gestrickt, da die Maschenprobe meiner Sockenwolle nicht ganz mit der angegebenen Maschenprobe übereinstimmt und die Eier sonst im Eierbecher bauchfrei sein würden.
Von der grauen Wolle habe ich je Hase 5 Gramm der grauen Lana Grossa Meilenweit uni verbraucht und dazu noch einen kleinen Rest brauner Wolle.

Hasige Eierwärmer
Die ersten zwei Eierwärmer sind fertig und drei weitere sollen noch folgen. Weil Ostern aber schon um die Ecke guckt, stell ich sie Euch heute schon vor.

Sonntag, 25. März 2012

Am laufenden Meter

In unserem Haus dominiert in einigen Räumen die Farbe rot - na ja, dominiert ist vielleicht übertrieben, aber wir spielen gerne mit roten Akzenten. Nun haben wir unseren jahrelangen Plan im Dachgeschoss zu tapezieren und einen Boden dort zu verlegen diesen Winter endlich fast fertig bekommen. Das "fast" bezieht sich darauf, dass nur noch in einem kleinen Teil das Parkett verlegt werden muss und die Fussbodenleisten in eben diesem Teil noch fehlen. Nun hatte sich mein Liebster in den Kopf gesetzt, dass vor unseren bodentiefen Fenstern unbedingt rote Ösenschals hängen sollten. Diese Idee fand ich auch gut und so begaben wir uns auf die Suche. Die Suche war recht schwierig und führte uns zu einigen Gardinen-, Tapeten- Schweden- und sonstigen Kaufhäusern. Schließlich wurden wir fündig. In dem Laden gab es dann auch Stoff am laufenden Meter. Nun hat der Raum, der mit den roten Vorhängen versehen werden soll, eine Schräge. Diese Schräge wollen wir nun - in Ermangelung eines anderen geeigneten Platzes - dafür nutzen, diverse sperrige Gegenstände wie Koffer dort runter zu verstauen. Das muss ja nicht gleich jeder sehen. Und so schwärmte mit mein Mann von einem "Kinovorhang zum Zuziehen" vor. Und es war ja klar, wer den dann verwirklichen wird, klar...

Glücklicherweise fanden wir in dem Laden auch einen geeigneten Stoff, der zu dem gekauften Vorhang passt. Zwar nicht ganz die Kinostoffoptik, aber eben in rot.
Notizen zum Vorhang
Nun war der Deal für dieses Wochenende: Mann verlegt weiter Parkett, ich nähe den Vorhang. Ich habe also die Schräge vermessen, meine Nähmaschine aus der Garage geholt - ich weiß, super Stauraum für die Nähmaschine *Ironie off* - und meinen Kram am Esstisch ausgebreitet, während meiner Liebster auf allen Vieren auf dem Dachboden krabbelte.

Das Komplizierteste dabei war die Schräge an der Aufhängung. Im Gardinenfachmarkt hatte man mir den Tipp gegeben, erst einmal die Seitennähte zu schließen, dann (entgegen der üblichen Vorgehensweise) den unteren Saum zu nähen und schließlich die Schräge zu nähen. Dabei sollte ich das überlappende erstmal nicht abschneiden. Sicher ist sicher.

Erst einmal mussten nun ausgerechnet werden, wieviel Bahnen ich nebeneinander arbeiten würde (siehe Notizbuch). Ich kam bei meiner gekauften Länge von 8 Meter auf 3 verbundene Bahnen und eine weitere Bahn. Die ganz äußere rechte Bahn (die 4. also) soll nicht mit den übrigen 3 Bahnen verbunden werden, damit wir einen Durchgang bei Bedarf schaffen können.

Nun müssen also erstmal die 8 Meter in die endsprechenden Längen zerteilt werden. Weil ich eine feige Nuss bin, habe ich die Länge abgemessen und dann jeweils einige Webfäden quer rausgezogen. Dies war zwar eine tüddelige Arbeit, aber nur so war ich mir sicher nicht schief zu schneiden. Über Tipps zum Bessermachen für's nächste Mal bin ich dankbar. Mit Reissen kam ich diesmal nicht zurecht.

Rausziehen der Querfäden
Ich blieb weiterhin feige und habe nun erstmal "nur" die vierte, alleinstehende Bahn genäht. Sprich: Seitennähte, Saum, oberen Saum abgemessen, festgesteckt und umgenäht. Alles klappte super und eine Probehängung (das Gardinenbrett ist noch nicht montiert, sondern wurde nur mal kurz angehalten) zeigte, dass ich den Vorhang noch einen Zentimeter zu lang gearbeitet habe. Da wir wollen, dass das "Köpfchen" des Vorhangs das Gardinenbrett bedeckt, habe ich einfach noch mal das Köpfchen um 1 Zentimeter umgelegt und erneut festgesteckt und genäht. So passte es nun. Das Köpfchen besteht nun aus 4 Lagen Stoff und hat so auch die erforderliche Steifigkeit um nicht nach vorne umzuklappen. Perfekt. Schnell dann noch das Gardinenband festgenäht und alles ist super. Bis auf das noch nicht montierte Gardinenbrett.

4. Bahn (oder die 1. Bahn)


Gestern habe ich dann noch die übrigen 3 Bahnen an den Seiten miteinander verbunden, die Seiten umgenäht und den Saum geschlossen. Das alles bei schönstem Sonnenschein draußen. Welch ein Frevel!

Heute folgte dann die Herausforderung, über 3 Bahnen die Schräge vernünftig hinzubekommen.
Häfte des ausgebreiteten Werkes zum Abstecken der Köpfchens

Als ich dann damit heute endlich fertig war, wollte ich am liebsten den Vorhang gleich aufhängen, um evtl. Probleme noch auszubessern und die umgelegte Schräge abzulängen und zu versäumen. 

Da hatte ich die Rechnung aber ohne meinen Mann gemacht. Muskelkater geplagt hat er heute an der Fertigstellung eines der kürzlich erwähnten Geschenke gearbeitet (und ist just in diesem Moment kurz vor der Vollendung eben jenes Geschenkes), so dass er das Parkett nicht weiterverlegt hat. In der entsprechenden Ecke ist es zwar fertig, aber er will nicht die Fussbodenleisten hinter einem dunklen Vorhang verlegen. Sprich: es gibt zwei Möglichkeiten: wir montieren das Gardinenbrett und hängen die Vorhänge auf und ich nehm sie danach gleich wieder runter... oder ich muss mich noch etwas gedulden.

Ich werde mich gedulden. Und ob ich wirklich das Umgelegte ablängen und versäumen werde, das werde ich entscheiden, wenn der Vorhang das erste Mal richtig "probehängt". Ich glaube, dass man davon nichts sehen wird. Und durch Schwerkraft, das Eingezwängtsein des Gardinenbrettes zwischen 2 Wänden und die Stopper gegen die Gravitation wird es frimmelig genug den Vorhang aufzuhängen. Ich glaube nicht, dass ich ihn dann nochmal abhängen, ändern und erneut aufhängen werde, wenn es nicht wirklich nötig sein sollte. Und von hinten werden weder wir noch Gäste den Vorhang sehen.

Hängebilder folgen also hoffentlich bald.

Donnerstag, 22. März 2012

Frühlingshafter Lavendelkelch

Wenn ich im Moment mal entspannen möchte und etwas für mich tun möchte, dann stricke ich aus der traumhaften Schafpatenwolle ein paar Socken. Das Sockenmuster heißt Lavendelkelch und ist aus dem grünen Sockenmusterheft von Regina Satta.

Orangener Lavendelkelch
Ich weiß gar nicht, was mir besser gefällt: das Muster oder die Wolle? Die Wolle stammt aus meinem 12-für-12-KAL-Stash. Ich habe sie an einem verlängertem Wochenende in Hameln gekauft und freue mich schon lange darauf sie zu verstricken. Für März wurde nun das entscheidene Los gezogen. Jippie!

Die Wolle lässt sich wunderbar verstricken und fühlt sich super an. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie mit jeder Wäsche flauschiger wird und so gerade ein Lieblingssockenpaar entsteht.

Das Muster ist einfach zu merken. Oder fällt mir das Mustermerken mittlerweile immer leichter? Für den Schaft brauche ich nach einem Rapport auf jeden Fall nicht mehr das Anleitungsheft. A propos Anleitung: in dem Heft ist auf der letzten Seite ein Bild, das ich nicht ganz nachvollziehen kann. Das sieht so aus, als ob die Blütenkelche auch an der Beinrückseite sein würden. Laut Anleitung sind dort aber keine.

Blütenkelche: ich LIEBE Lavendel. Als Pflanze, als Öl, als Aroma in Zucker und sonst auch so. Ich dachte also erst daran, das Sockenmuster "Lavendelkelch" auch in Lavendelfarben zu stricken. Auf der einen Seite gefällt mir aber die im Heft vorgeschlagene Kombination von Tausendschön "Sommerlavendel" und dem Sockenmuster nicht 100% und auf der anderen Seite sehen die Blütenkelche für mich im Strickmuster ohnehin eher nach Tulpen als nach Lavendelblütenkelche aus. Lavendelblütenkelche wirken auf mich halt zierlicher. Wie dem auch sei: ich habe mir also eine ganz andere Kombination überlegt und so ein tolles Sofaprojekt (Ravelry Link) gefunden.

@ A.: Ich habe gerade keine Motivation die Ärmelnähte wieder zu öffnen. Bis zu unserem nächsten Treffen im April habe ich aber die Ärmel erweitert - versprochen!.

Mittwoch, 21. März 2012

Mal zwischendurch

Im Moment komme ich kaum dazu den Blogeinträge zu schreiben. Es liegt einfach zu viel an. Zudem gibt es zu viele Projekte, von denen ich noch nicht berichten kann. Komischerweise ist gerade bei uns im Hause eine Fließbandproduktion für Geschenke und Überraschungen entstanden. Wir schreiben lustige Texte, bearbeiten Fotos, stricken, basteln, tüfteln.  Aber alles total geheim. Nichts zum Bloggen also. Wenn einer von Euch demnächst Geburtstag hat, etwas feiert, uns zu Ostern einlädt oder durch ähnliche anstehende Ereignisse glaubt, dass er oder sie von uns beschenkt werden wird… vielleicht hast Du recht, vielleicht auch nicht. Unsere Kreativität hat auf jeden Fall mehrere Zielrichtungen und werden an unterschiedlichen Tagen an den Mann oder die Frau gebracht werden.

Von dem Bolero gibt es zu berichten, dass die Ärmel A. tatsächlich zu eng sind. Nun werde ich wohl die Seitennähte wieder öffnen und Keile stricken und diese in die Ärmel einpassen. Dann steht erst einmal eine Anprobe an, bevor es weitergeht.

Dann habe ich hier ja noch einen Pullover liegen, den ich aufgrund eines Fleckes ändern soll. Dieser Pullover wartet darauf, dass ich meine Nähmaschine hervorhole. Dies wird wohl in den nächsten Tagen erfolgen. Ein Großprojekt für mich steht nämlich noch an: ein breiter Vorhang soll genäht werden, der  den Raum unter einer Dachschräge vom Rest des Raumes abtrennt. Wie gut, dass ich noch nie einen Vorhang genäht habe – und erst recht keinen, der an einer Schrägen befestigt werden soll. Ich muss also noch eine gute Zeichnung und eine noch viel bessere Berechnung anstellen, bevor ich den Stoff zuschneiden und zusammennähen kann.

Freitag, 16. März 2012

Die verlorene zweite Socke

hat sich leider nicht wieder eingefunden. Nun habe ich eine dritte Socke in dem Muster Khloe Socks gestrickt. Ich bin sehr überrascht, dass die Wolle tatsächlich für 3 Socken gereicht hat. Ich habe sogar noch soviel Wolle übrig, dass ich ein paar Patches für meine Restedecke daraus stricken kann.

Donnerstag, 8. März 2012

Jeckische Wiese

Ich habe mal wieder ein Paar Strümpfe nach einer Anleitung von Regina Satta gestrickt: "Jeck". Meine Jecken habe ich aus Dornröschen-Sockenwolle "Alles hat 2 Seiten" gestrickt. Das Muster ist durch Hebemaschen geprägt und ist flott gestrickt. Ich trage die Socken wahnsinnig gern.  Was mich an der Dornröschen-Wolle begeistert ist neben der frühlingshaften Farbe, die Weichheit des Garns. Ich habe das Gefühl, dass die Socken mit jeder Maschinenwäsche (ich bin da was Socken anbelangt völlig schmerzfrei) weicher und anschmiegsamer werden.

Frühlingshafte Jecken

Montag, 5. März 2012

Von Hand zu Hand...

...geht im Moment der Bolero. Rechzeitig am Wochenende wurde der Hauptteil des Boleros fertig. Widerwillig habe ich die Ärmelnähte verschlossen. Diesmal hatte ich am Vernähen keine rechte Freude und so sehen die Nähte nun auch aus. Ich werde sie wohl nochmal öffnen und neu schließen. Bis dahin ist aber der halbfertige Bolero auf der Reise zu A. und nutzt dabei eine "Mitfahrgelegenheit". A. wird ihn dann anprobieren und mir sagen, ob die Armlänge so passt oder ich die Nähte noch etwas weiter schließen soll. Und ob die Ärmel überhaupt passen. Zigmal gerechnet und gemessen und nun scheinen mir die geschlossenen Ärmel doch etwas eng. Nicht für mich, aber vielleicht an A.'s Armen. Mal sehn. Aber ich habe faulerweise die Ärmel auch vor dem Nähen nicht gespannt und Wolle gibt bekanntlich ja auch in der Weite ganz gerne nach.

Ich möchte Euch aber gar nicht länger auf die Folter spannen. So sieht der Bolero bislang aus.
Rückenanicht



rechter Ärmel

linker Ärmel
Wenn die Ärmel bis zur richtigen Höhe geschlossen sind, werde ich dann die Maschen für die Blende rundherum aufnehmen. Dadurch soll eine Blende - vielleicht so 15cm breit entstehen. Am besten fände ich da optisch eine glatt rechts gestrickte Blende. Die würde sich aber immer aufrollen und so liebaäugel ich mit einer 1-1-Rippenblende wie die Ärmelbündchen oder alternativ mit 2-2-Rippen. Was meint Ihr?