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Donnerstag, 20. Dezember 2012

Hilfe! Häkeln! Oder: ein Hoch auf die Internetcommunity!

Anfang des QR-Code-Topflappens
Normalerweise gehöre ich ja zu den Stricklieseln. Diesmal mache ich aber eine Ausnahme. Mein Mann und ich haben uns ein besonderes Weihnachtsgeschenk überlegt: sein Bruder und seine Frau sollen zu Weihnachten Topflappen mit einem QR-Code auf der Vorderseite geschenkt bekommen. Soweit die Planung. Schade nur, dass uns diese Idee erst vor ca. einer Woche kam, also bereits im Weihnachtsgeschenke-Countdown. Noch viel ärgerlicher ist, dass ich noch andere Projekte auf den Nadeln hatte/habe und ich mich so noch nicht mit Feuereifer in das Projekt stürzen konnte.
A., wenn Du das bis Weihnachten liest: kein Wort an die beiden, ja?
Mein Mann und ich haben es immerhin geschafft, einen QR-Code Mithilfe des Internets zu erstellen (http://goqr.me/de/). Für die Rückseite eines Topflappens haben wir uns überlegt, dass ein zu dem QR-Code passendes Motiv erscheinen soll. In unserem Fall also eine... ach, dass verrate ich noch nicht.

Hier nur ein kleines Bild davon, Ihr könnte ja raten, was das werden soll.
Rückseite
Nun ging die Sucherei und Überlegung los. Da gestrickte Maschen nicht quadratisch sind, werde ich die Topflappen häkeln. Gehäkelte Maschen sind ja ziemlich quadratisch. Für die Rückseite bedeutet dies, dass diese ebenfalls gehäkelt werden wird. Das Motiv für die Rückseite habe ich nirgends gehäkelt (oder gestrickt) gefunden. Mithilfe eines Karopapiers und etwas Phantasie habe ich dann das Motiv skizziert und dann für die Konturen die entsprechenden Kästchen ausgemalt. Fertig war die Vorlage für die Rückseite.

Ihr merkt schon, ich rede immer nur von einem Topflappen. Den zweiten Topflappen wird mein Schwager etwas später bekommen - zu seinem Geburtstag. Eins war nämlich von vorneherein klar: zwei Topflappen mit komplexen Muster werde ich auf keinen Fall noch neben meinen anderen Projekten bis Weihnachten schaffen.
Frisch habe ich mich dann ans Werk gemacht und meine übrigen Projekte für einen Abend unterbrochen. Heute habe ich mir das Ergebnis dann nochmal angesehen und muss sagen: das wird nie und nimmer lesbar sein. Das Motiv auf der Rückseite erscheint in seinen Konturen bereits etwas doppelt, was nicht so schlimm ist, aber für den QR-Code ist es nun überhaupt nicht geeignet. Was war passiert?

Seht Ihr es? Z.B. ganz oben?
Ich habe zunächst die notwendige Menge an Luftmaschen für die Breite des Topflappens gehäkelt. In diese Luftmaschenkette habe ich dann zunächst in den vorderen Schenkel eine Reihe weißer, fester Maschen gehäkelt und das ganze auf der Rückseite wiederholt, so dass aus einer Lage zwei Lagen wurden. Das hat den Vorteil, dass ich die Vorderseite und Rückseite gleich miteinander verbunden habe, auf jeder Seite von rechts nach links arbeiten kann und die Fäden nicht ständig neu einfädeln muss, sondern sie auf relativ kurzer Strecke zwischen den Lagen mitführen kann. Soweit so gut. Allein die Kontur der QR-Code-Kästchens kommt auf diese Weise nicht so exakt raus, wie ich es mir erhofft hatte. Warum nur?
Na klar: nach einer schwarzen Masche habe ich eine schwarze Schlaufe auf der Häkelnadel. Diese wird dann der "Deckel" der folgenden Masche. Ist die folgende Masche eine weiße, dann hat diese also eine weiße Basis mit einem schwarzen Deckel. Das Muster franst so also aus. So wird das nichts.
Mithilfe einer Suchmaschine bin ich dann auf eine Anleitung für einen guten Farbwechsel gestossen, der sehr plausibel erscheint. Auch die Beschreibung des Mitführens des zweiten Fadens gefällt mir. Ob ich den Faden so mitführen werde, weiß ich noch nicht, da der zweite Faden bei meiner 2-Lagen-Methode ja ohnehin schon zwischen den beiden Lagen verschwindet.
Im Topflappen

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