Dieses Blog durchsuchen

Dienstag, 29. November 2011

Novemberlicher Geheimcode

Eigentlich... eigentlich wollte ich ja meine UFO's weitermachen und nichts neues beginnen. Aber... ja, dann... also, wie soll ich das erklären?

Christine von Dornröschen-Wolle färbt ja per Hand. Ich hatte Anfang November drei Stränge Sockenwolle bei ihr bestellt. Darunter auch die Färbung Novemberstimmung. Zunächst hat mich die Farbe etwas enttäuscht und ich habe mich gefragt, warum ich sie überhaupt bestellt habe. Das war wohl ein akuter Anfall von "haben-müssen". Der Grünstich sagte mir so gar nicht mehr zu.
Novemberstimmung
Die Wolle besteht aus 75% Schurwolle (super wash), 25% Polyamid, Lauflänge: 420m/100g, Farbe: "Novemberstimmung"

Nun hat Christine sich überlegt, dass sie wieder einen Adventskalender macht, bei dem jeden Tag ab 21 Uhr für 24 Stunden eine bestimmte Färbung zu kaufen ist. Entsprechend könnte ich also jeden Abend um 21 Uhr vor dem Rechner hängen und neue Wolle bestaunen. Vielleicht auch das eine oder andere Knäuel erstehen, die dann als Sammelbestellung pünktlich zu Weihnachten verschickt werden. Aber... (nun kommt schon wieder ein aber)... ich habe noch nie Dornröschen-Wolle verstrickt. Nachher enttäuscht mich die Wolle und was dann? Dann habe ich diverse Stränge von Dornröschen-Wolle Zuhause und werde sie nie-nie stricken? Das kann es also auch nicht sein.

Eine Lösung musste her. Sie kam in Form einer Sockenstrickanleitung aus "The Knitter, issue 36" namens Thistle. Thistle heißt eigentlich Distel, aber irgendwie hat dieses Muster etwas Geheimnisvolles, also habe ich das Projekt "Novemberlicher Geheimcode" genannt.
Anschlag der Thistle Socken mit Dornröschen-Wolle Novemberstimmung
Auf dem ersten Bild sieht man nicht viel - äh gar nichts - von dem Muster, aber was man schon sieht ist die Wolle. Jetzt gefällt mir die Wollfärbung ausgesprochen gut. Ich habe bei diesem 4-fädigen Garn mit einem Maschenanschlag von 64 Maschen begonnen. Dies entspricht in der Anleitung der Größe M. Diesmal verwende ich meine 2,5mm Metallrundstricknadeln. Ich will nicht schon wieder Holznadeln zerbrechen - außerdem stecken 2 Holzrundstricknadeln in 2,5mm gerade in dem 2. Ärmel der Lepidoptera - dort allerdings nur als Maschenraffer.

falscher TwL
Die Anleitung stammt aus The Knitter, issue 36 und ist damit naturgemäß auf englisch. Wenn mir letztes Jahr jemand gesagt hätte, dass ich freiwillig englische Strickanleitungen verwenden würde, dann hätte ich es ihm niemals abgenommen. Nun ist es schon das normalste auf der Welt für mich. Diese Anleitung hält diesmal aber etwas tückisches für mich parat: TwL. TwL? Genau: TwL. Die Anleitung kennt auch TwR, aber die Twls haben mir die Probleme bereitet. In der Anleitung werden TwL's wie folgt erklärt:

purl through 2nd stitch on LH needle, without dropping it off, knit through 1st on LH needle, and drop both 'old' stitches off.

Sehr schön. Das klingt ja ganz einfach. Ich stehe in die zweite Masche auf der linken Nadel, arbeite dort eine linke Masche, lasse die Masche nicht fallen, arbeite dann eine rechte Masche durch die erste Masche auf der linken Nadel und schiebe dann beide Maschen rüber. Das habe ich versucht. Ehrlich. Das ging sogar viel besser als die TwR-Methode. 

Achso: bei der TwL - leider steht hier keine ausgeschrieben Version von TwL - nennen wir es also einfach Twisted left oriented, bei den Twisted left oriented entwickelte sich bei mir so nie eine schöne V-Kette, die sich nach links oben hocharbeitete. Ständig hatte ich einen Faden quer davor. Es funktionierte nicht. Bei Twisted right oriented habe ich mir zwar ständig die Finger verknotet, aber das Ergebnis gefiel mir. Meine falschen TwL's seht Ihr im obigen Bild in der linken unteren Kante der Raute. Gar nicht schön.

Also gilt es hier den Geheimcode "englische Strickanleitung" zu knacken. Bei den fertigen Projekten der anderen Raveler sieht es richtig aus und nicht so falsch wie bei mir. Irgendwas machen sie also anders. Vielleicht liegt es auch an der anderen Strickmethode in englischsprachigen Ländern, dass es bei mir nicht strikt nach Anleitung klappt.

Auf halber Strecke der Raute habe ich mir dann eine Hilfsnadel gesucht und nun wie beim Zopfen richtig schön gearbeitet. Also für ein TwL: 1. Masche auf Zopfnadel, 2. Masche links gestrickt, 2. Masche von der Zopfnadel rechts gestrickt.  Das Ergebnis seht Ihr nun an der gegenüberliegenden Rauten kannte oben rechts. Oder beim nächsten Bild.

richtige TwL

So darf es nun bleiben. Da es ja nur Socken sind und das Garn ohnehin viel vom Muster schluckt, werde ich diese ersten falschen Reihen nun nicht korrigieren. Da ich mal wieder zwei Socken gleichzeitig stricke, habe ich die Fehler gleichmäßig bei beiden Socken gearbeitet.
Zwischenstand meiner Thistle-Socks "Novemberlicher Geheimcode"
Und die Wolle? Die Wolle lässt sich super verarbeitet. Damit ist der Adventskalender für mich qualifiziert. ;-)

Tweedsocken - Operation Bündchen

Ich habe Euch ja schon von den Tweedsocken erzählt, die ich meiner Tante gestrickt habe. Sie hat sich sehr darüber gefreut, aber das Bündchen ist ihr tatsächlich zu eng. Ich habe die Socken also wieder mitgenommen mit dem Versprechen sie zu überarbeiten. Sie hat mich mindestens dreimal gefragt, wie sie die Socken zurückbekommt. Die Freude darüber scheint also echt zu sein. ;-) Zudem hat sie mir gleich eine Anleitung aus der Landlust für Bettsocken gezeigt, die ihr auch super gefallen. Die Anleitung steht hier. Meine Cousine fand das seeeeehr geschickt.

Nun aber zur Operation Bündchen. Man nehme:
  • eine Schere
  • eine gehörige Portion Mut
  • ein Nadelspiel
  • eine Nadel
  • das zugehörige Garn
Und nun geht es los:
Dem Bündchen mit der Schere zu Leibe rücken
Maschen wieder aufsammeln
Schauplatz Bündchenoperation
inverser Umschlag
Endlich elastisch!
Diamond Gansey Socks mit elastischem Bündchen
Die Bündchen sind super geworden! Dank der Hinweise vom Stricktreff habe ich dafür die Abkettmethode Jeny's surprisingly stretchy bind off verwendet. Beim Lesen des Buches "stricken - Das Standardwerk" von Stephanie van der Linden bin ich im Kapitel "Sauberer Abschluss: Abketten" auf die für Toe-up-Socken empfohlene Methode "Elastisches Abketten mit Umschlag" gestossen. Die Methode entspricht dem Jeny's surprisingly stretchy bind off, allerdings wird hier nicht erwähnt, dass man statt eines inversen Umschlages einen normalen Umschlag vor den linken Maschen arbeiten kann. Funktionieren tut beides super. Ich verstehe nun gar nicht, warum ich es überhaupt mit dem italienischen Abketten versucht habe. Diese Methode ist viel schneller, effektiver und super elastisch.

Das Buch "Stricken - Das Standardwerk" kann ich übrigens nur empfehlen. Das ist ein Buch, das in jedem Bücherregal einer Strickerin stehen sollte.

So, nun werde ich die Socken wieder einwickeln, eine Karte hinzufügen und an meine Tante per Post schicken. So bekommt sie sie ganz bald. Und da ich ein wenig Angst habe, ob ich wirklich alle Maschen richtig aufgenommen habe - die Methode mit der Schere ist ziemlich brachial - lege ich ihr ein wenig Garn zum Stoppen einer möglichen Laufmasche bei. 

Übrigens: natürlich weiß ich, dass man auch normal ribbeln kann und keine Schere verwenden muss. Bei dem Sockengarn Lana Grossa Meilenweit Magico Tweed verhakt sich das Garn jedoch so sehr, dass das Lösen des italienischen Bündchen mich stundenlang beschäftigt hätte.

Sonntag, 27. November 2011

A not so perfect match: Tweedsocken mit Muster

Dieser Post wächst nun bereits einen Monat lang. Am 26.10. habe ich erfahren, dass meine Tante uns zu einem Familienfest (heute) einlädt. Da sie im Sommer bei einem Freilufttheaterbesuch meine selbstgestrickten Socken, die ich mir schnell überzog, bewundert hat, wusste ich sofort, was ich ihr als Gastgeschenk mitbringen kann.

Selten habe ich so schnell angeschlagen. Ich habe ein Paar Socken aus Lana Grossa Magico Tweed in schwarz, grün, blau und gelb angeschlagen. Das Muster ist das "Diamond Gansey Socks" von Wendy D. Johnson aus dem Buch "Von der Spitze zum Bündchen"
Spitze der Tweedsocken
Nach einigen Reihen mit bunter Tweedwolle folgte eine Strecke komplett in schwarz. Scharzes Garn zu verstricken macht übrigens keinen Spaß - habe ich das schon erwähnt? Nie sieht man, was man gerade so richtig macht. Das Licht muss hell genug sein, damit man eine linke Masche der Vorreihe von einer rechten Masche unterscheiden kann. Dafür kommt das Muster so viel besser heraus. Aber vergleicht selbst:
Muster im Tweedbereich
Muster im schwarzen Bereich

Beim Bündchen habe ich mich mit dem italienisch Abketten abgemüht. Der Lana Grossa Stricktipp Italienisch abketten bzw. abnähen war da schon eine große Hilfe... Genützt hat es dennoch nicht viel. Elastisch ist was anderes. Im Stricktreff hat man mir dann eine andere Abkettmethode vorgeschlagen, die ich beim nächsten Mal ausprobieren werde. Da das Garn sich so verhakt, muss meine Tante nun ausprobieren, ob sie die Socken über die Ferse ziehen kann. Notfalls muss ich das Bündchen mit der Schere durchschneiden, neu ansetzen und dann mit der Alternativmethode abketten... Sehr schade...
verünglücktes italenisches Abketten

Tweed-Socken
von links auch schön anzusehen

Für die Größe 41 habe ich 80 Gramm Lana Grossa Magico Tweed verbraucht. Das Garn der Socken hat meiner Schwiegermutter so sehr gefallen, dass sie vorsichtig angefragt hat, ob ich ihr nicht auch ein Paar Socken stricken könnte. Zum Glück habe ich nun noch 120 Gramm übrig. Wer weiß: vielleicht bekomme ich da sogar noch 2 Paar in Größe 39 raus.

Meine Mitstrickerinnen vom Stammtisch hatten übrigens eine alternative Abkettvariante parat, die WIRKLICH elastisch sein soll:
Jeny's surprinsingly stretchy bind off

Mittwoch, 23. November 2011

Meine Wrap-it!-Socken sind fertig!!!


Die Socken sind mir gerade von den Nadeln gehüpft. Ich bin damit sehr zufrieden. Die Strickanleitung gibt es hier. Im Rahmen des KAL ist/war sie kostenfrei.

Ein paar Details:

Größe: 39
Garn: Lana Grossa Holiday Stretch
Verbrauch: 75 g
Anleitung: Wrap it! von Petra Kirchmer (nadelpoesie)
2 Rundstricknadeln Stärke 2,5mm

Mit der Anleitung bin ich sehr zufrieden. Mit dem Garn leider nicht so sehr. Es ist ein Baumwollsockengarn mit Elité, was zum "Stretch" führt. Dadurch ist das Garn aber recht hart. Das Garn ist sehr fest gezwirnt.

 

Wrap it!
Zopf auf der Rückseite

Montag, 21. November 2011

Noch 40 Tage...

Das Jahr hat noch 40 Tage. Nur noch 40 Tage möchte ich sagen. Die Zeit ist mal wieder wie im Flug vergangen. Was nehme ich mir für die letzten 40 Tage dieses Jahres vor?

Ich möchte
Zauberteil
  • mit meinem Mann die eine Seite unseres Dachgeschosses fertig tapezieren. Schließlich will ich in 2012 dort endlich meine Yogamatte ausrollen und vorher müssen wir dort auch noch Parkett verlegen...
  • die Wrap-it!-Socken fertigstellen
  • für meine Schwiegermutter ein Paar bestellte Socken zu Weihnachten stricken (aus Lana Grossa Tweed)
  • das Zauberteil fertigstellen
  • die Lepidotera fertigstellen
Alle anderen Projekte, die in Arbeit sind, können warten. Eigentlich könnte auch die Lepidoptera warten bis das Wetter wieder frühlingshaft ist, aber ich will sie noch beenden. Das bisschen Ärmel und Näherei sollte mich doch nicht abschrecken, oder?

Das Zauberteil könnte ich vielleicht Weihnachten anziehen und die Wrap-it-Socken hoffentlich schon ganz bald. Ich komme mit den Socken ganz gut voran, auch wenn mir gestern auf der Zugfahrt tatsächlich eine 2,5mm Holzrundstricknadel von Knitpro gebrochen ist. Sie mochte es gar nicht, als ich mich auf sie draufsetzte. Verstehe ich gar nicht... Soooo schwer bin ich doch gar nicht... *lach* Nun stricke ich mit Metallnadeln weiter bis ich mir Ersatz für die zerbrochene Nadel gekauft habe.

Meine Schwiegermutter hat ein Paar Socken aus Lana Grossa Magico Tweed bewundert, während ich sie gerade gestrickt habe. Da diese ein Geschenk sind, werde ich sie Euch erst am Sonntag vorstellen. Auf jeden Fall hat meine Schwiegermutter vorsichtig - wenn es nicht zu viel Arbeit macht - angefragt, ob ich ihr nicht auch ein Paar Socken stricken würde.  Das Garn gefiel ihr ausgesprochen gut. Ich habe noch mehr als genug von dem Garn für ein weiteres Paar Socken und so gibt es Weihnachtssocken für die Schwiegermutter.

Es sind 5 Punkte für 40 Tage. Ich hoffe, dass ich das schaffe. Bin ich da realistisch? Aber selbst wenn nicht... das neue Jahr hat 365 Tage, die auf allerlei Aktivitäten warten.

Was nehmt Ihr Euch vor für die letzten 40 Tage des Jahres 2011?

Sonntag, 20. November 2011

Wrap it! - Ein kleiner Zwischenbericht

Die Socken sind gut zu stricken. Das Muster ist eingängig. Das Stricken von zwei Socken auf zwei Rundstricknadeln gleichzeitig ist in manchen Reihen schwierig, aber es geht. Nun bin ich beim Stricken der Ferse angekommen. Dies mache ich bei den Socken nacheinander. Später werde ich dann wieder gleichzeitig den Fuß stricken.

Donnerstag, 17. November 2011

Sattel ab... Busfahren dauert... wo ist mein Strickzeug?

Warum ausgerechnet heute?

Ich bin wie immer mit dem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit. Es ist immer noch kalt draußen, aber immerhin ist die Luft nicht mehr so feucht. Mitten auf der großen Brücke über die Weser bin ich plötzlich sattellos. Sattellos? Ja, sattellos. Was war passiert? Ich suche die Teile (Sattel, Klemmen etc.) zusammen und rekonstruiere: die Befestigungsschraube für den Sattel ist knapp unterhalb des Gewindeanfangs abgeschert. Gebrochen. Unbrauchbar. Außer dreckigen Fingern und der Erkenntnis, dass es ohne Ersatzschraube und Inbusschlüssel nichts mehr wird mit der Weiterfahrt, habe ich keine weitere Errungenschaften. Grrrrr. Wie ich sowas hasse...
Also schiebe ich mein Fahrrad weiter in Richtung Arbeit über die Brücke und schließe es dort an ein Geländer an. Wo soll ich denn sonst mein Fahrrad in den Kofferraum unseres Autos werfen? Mitten auf der Brücke ist das wohl keine gute Idee...

Dann latsch ich zur nächsten Straßenbahnhaltestelle, sage bei der Arbeit Bescheid, dass es später wird und warte... Wo ist mein ebook-reader? - Auf dem Nachttisch zu Hause. Toll. - Wo ist mein Strickzeug? - Im Strickkorb im Wohnzimmer. Auch toll. Ganz toll. - Also hatte ich eine längere Warterei und Fahrerei mit einer Straßenbahn und zwei Bussen vor mir. Und zu allem Überfluss war mein Handy auch noch fast leer.

Jetzt freue ich mich allerdings auf das winterliche Stricken im überfüllten öffentlichen Nahverkehr in den kommenden glatten Wochen. Bis dahin genieß ich aber wohl mein schon wieder repariertes Fahrrad. Es war ja nur eine Schraube...

Dienstag, 15. November 2011

Ab morgen wird "gewrappt"

Morgen startet der Socken-KAL "Wrap it!". Nach längerem hin und her habe ich mich für Wolle aus meinen Stash entschieden. Stash? Ja, genau: Stash. Den Begriff kenne ich auch erst, seitdem ich bei Ravelry bin. Stash ist englisch und bedeutet soviel wie Lager oder auch Geheimversteck. Na ja, ein geheimes Wollversteck habe ich nicht. Meinem Mann entgeht ja sowieso nichts. Die Wolle ist recht öffentlich in Kartons bzw. in Schubladen verstaut. Gelegentlich wirft er dann einen Blick in solch eine Schublade und fragt "Was ist denn das?". Was soll das schon sein? Es ist Wolle. Okay, viel Wolle. Ich habe ausgerechnet, dass ich mit dem bisherigen Bestand bei meinem bisherigen Verbrauch genug Wolle für - Liebster, bitte lies nicht weiter! - ein knappes Jahr habe. So nun ist es raus. Und was machen wir nun? Genau: stricken. Zudem versuche ich nun bei der Auswahl neuer Strickprojekte meine Lagerbestände in Betracht zu ziehen. Für die Seaside Shawlette habe ich auch schon einen Altbestand an Sockenwolle verwendet.
Lana Grossa Meilenweit 100 Cotton Holiday Stretch
Nun ist diese Wolle dran:
Lana Grossa Meilenweit 100 Cotton Holiday Stretch
45% Schurwolle
35% Baumwolle
7% Elité
Lauflänge 460m/100g
Nadelstärke 2,5mm-3mm

Nach der Befreiung der Wolle aus dem Sockenwollenkarton, habe ich sie gewickelt.

Und was mache ich heute Abend? Den Insignia Schal möchte ich eigentlich mehr auf Zugfahrten, im Bus oder beim Stricktreff stricken. Eben mindless knitting. Die Lepidoptera? Zuviel Denkerei gerade. Mein Tag war zu anstrengend um jetzt die Armkugel einzupassen. Frohgemuts habe ich meine WIP-(Work in Progress)Liste angesehen und das Zauberteil rausgesucht.

Zur Zeit sieht das Projekt so aus:
Zauberteil - Work in Progress
Das Zauberteil schläft ja schon länger in meinem Strickkorb vor sich hin. Der Grund ist einfach: die Lana Grossa Silkhair verhakt sich schnell und in schwarz ist sie beim Stricken doppelt anspruchsvoll. Also ist es nichts fürs Stricken unterwegs. Eigentlich ist das Zauberteil nur eine glatt rechts gestrickte Stola mit zwei Ärmeln dran. Die Ärmel werden rund gestrickt. Dabei entstehen bei mir lästige Leitern, die ich sowohl mit 2 Rundstricknadeln und mit einem Nadelspiel nicht recht in den Griff bekomme. Spätere Nacharbeit ist also angesagt. Aber heute, heute hole ich das Zauberteil wieder raus und bin gespannt wie weit ich mit dem Ärmel komme. In der Zwischenzeit bleibt der Stolateil und der 2. Ärmelansatz so zusammengeknotet.

Die Anleitung ist aus der Rebecca #46. Hier ist der Ravelry-Link.

Sonntag, 13. November 2011

Magic Insignia

Der nächste KAL lacht in 3 Tagen. Nun brauche ich noch etwas für die Zwischenzeit. An der Lepidoptera bzw. dem Zauberteil mag ich gerade gar nicht so recht weitermachen. 

Schon seit August ist der Insignia Shawl von Cecily Glowik MacDonald auf meiner Ravelry-Queue. Gefunden habe ich die Anleitung in der Knitscene, Summer 2011-Ausgabe. Der Schal ist total banal. Eigentlich ist es mehr ein Dreieckstuch. Das einzige besondere ist, dass er mit zwei unterschiedlichen Nadelstärken gearbeitet wird.

Die ersten 37 Reihen der Insignia
Ich bin von der Garnempfehlung komplett abgewichen und habe von Zauberwiese ein Garn mit der Färbung "Zauberkraft" ausgesucht. Dies ist in wundervollen Blautönen gehalten. Die Anleitung startet mit der langen Seite des Dreiecks und arbeitet sich durch Abnahmen bis zur Spitze vor. Ich arbeite es genau umgekehrt und habe mit 3 Maschen als Spitze gestartet. Ich bin gespannt, wie weit das Garn reichen wird. Es hat eine Lauflänge von 800 Metern. Dabei ist es aus 80% Blue Faced Leicester superwash und 20% Seide. Ich verwende diesmal wieder Knitpro-Nadelspitzen in 3mm und 4,5mm. 

Nun freue ich mich auf ein entspanntes Stricken glatt rechts und später zauberhafte Stunden mit diesem Schal für Atem- und Meditationsübungen. Er wird sicherlich wahnsinnig leicht werden.

Donnerstag, 10. November 2011

Erster KAL beendet - nächster KAL geplant

Mit Müh und Not habe ich es geschafft, beim ersten KAL, an dem ich teilgenommen habe, das Projekt "Seaside Shawlette" zum geplanten Ende fertigzustellen. Das wurde unerwartet zeitlich eng. Das Muster hat mir einfach nicht sehr viel Freude bereitet. Die Maschenaufnahmen am Reihenanfang, um den Schal immer mehr in die Breite bzw. in die Länge wachsen zu lassen, nervten mich gewaltig.
Seaside Shawlette völlig ungespannt

Wie zu Anfang erwartet, wurde das Garn am Ende recht knapp. Also habe ich beim Schema C 2 Reihen weggelassen und es zurecht gemogelt sowie beim dem Rand ebenfalls 2 Reihen weggelassen. Damit bin ich dann genau hingekommen. Ich hatte ja Regia 4-fädig Trend & Color statt Knitters Brewing Company Sock-aholic als angegeben verwendet.

Nun ist die Seaside Shawlette fertig abgekettet und gerade gespannt.
Seaside Shawlette gespannt
Das Spannen will mir noch nicht so recht gelingen. Ich hoffe da auf einen Puzzleteppich zu Weihnachten. A propos Weihnachten: mit der Seaside Shawlette ist mein erstes Weihnachtsgeschenk fertig. Ich hoffe an Weihnachten für Euch ein Tragebild der zukünftigen Besitzerin machen zu dürfen - und es veröffentlichen zu dürfen.

Die einzelnen Beiträge zur Seaside Shawlette findet Ihr hier:

Nun habe ich über den Wollfrosch eine Aufforderung zu einem KAL gefunden, der von Nadelpoesie ins Leben gerufen wurde: Nadelpoesie: Wrap it!. Zum Ravelry-Link geht es hier. Der KAL soll am 16.11.2011 starten. Und nein: es soll nicht schon wieder ein Schal werden, sondern diesmal ein paar Socken. Ich bin mir noch nicht sicher, welches Garn ich hierfür verwenden werde... Ein paar Tage, um es mir zu überlegen, habe ich ja noch. Mein Problem: ich habe einiges an kunterbunten Sockenwolle. Ich würde sie nur allzugerne dafür verwenden, aber es würde das Muster wohl zu stark "schlucken".

Mittwoch, 9. November 2011

Verstrickt oder wie heißt das noch gleich?

Nun habe ich mir völlig unnötige Arbeit gemacht:
glatt rechts statt kraus rechts gestrickt
Bei einem Strickprojekt habe ich nach einiger Zeit bemerkt, dass mir trotz des Einsatzes von Maschenmarkierern ein Fehler unterlaufen ist. Nun möchte ich dieses relativ breite Strickprojekt nicht ca. 10 Reihen aufribbeln. Es bleiben also nur zwei Möglichkeiten:

a) mir einreden, dass der Fehler am Ende gar nicht auffallen wird.
b) die betroffenen Maschen bis zum Fehler fallen lassen und dann vorsichtig die Maschen (diesmal richtig) hocharbeiten.

Die zweite Möglichkeit erschien mir zunächst unmöglich, aber dann habe ich ein Tutorial für die Korrektur eines verkehrt gestrickten Zopfes entdeckt: Tutorial "Zopf-Operation"  Wenn das funktioniert, dann müsste mein Problem auch lösbar sein. Wenn es hinterher ganz arg aussieht, dann kann ich ja immer noch ribbeln.

Wie es mir mit der Fehlerkorrektur ergeht, werde ich Euch in ein paar Tagen zeigen. Bis dahin werde ich mich wohl beim KAL ranhalten. Vielleicht schaffe ich es ja noch, die Seaside Shawlette bis zum 11.11.2011 zu beenden.

Einen netten Link zum Thema Stricken/Verstricken habe ich hier gefunden: Deutsche Welle -Sprachbar "Stricken"

Dienstag, 8. November 2011

Kostenfreie Anleitungen zu "Big&Easy"

Weil ich gesehen habe, dass einige den Weg zu meinem Blog auf der Suche nach einer Anleitung für dicke Wolle gefunden haben, hier ein kleiner Hinweis:

Lana Grossa Faltblatt "Big&Easy", danke an Anonym und danke für die Kommentare dazu!

Hier findet Ihr ein paar kostenfreie Anleitungen zum Stricken mit dicken Garnen. Die verwendeten Garne sind Lana Grossa Garne Colore, Condito und Effetto. Sogar eine Anleitung zum Stricken ohne Nadeln ist dabei - mit superdickem Garn. Die Anleitungen sind für die typischen Wintersachen: Schals, Loops und Mützen.

Der Link ist aktualisiert!

Sonntag, 6. November 2011

Und ich zähle, zähle, zähle im Trippelschritt...

Ich hatte Euch vor einiger Zeit von der Versuchung eines KAL's erzählt. Nach anfänglicher Euphorie langweilte sich die Seaside Shawlette in meinem Strickkorb vor sich hin. Nun habe ich mir das Projekt wieder vorgenommen und bin ein Stück weitergekommen. Ich bin nun bei der Reihe 67 von 76 Reihen + 7 Randreihen. Eine Ende ist also in Sicht. Das wird auch höchste Zeit, den der KAL läuft offiziell noch bis zum 11. November. Also heißt es ranhalten. Soll ich ehrlich sein? Die Zählerei nervt mich ganz schön und mindert doch deutlich das Strickvergnügen. Teilweise besteht ein Mustersatz aus 67 Maschen.

Und so sieht es bis jetzt aus:
Seaside Shawlette bis Reihe 67
Details vom Seaside Shawlette
 Würdet Ihr das als Schal oder als Tuch bezeichnen?

Freitag, 4. November 2011

Mein erster Loop für mich selbst

Meinen allerersten Loop "In der Dämmerung" habe ich ja als Wichtelgeschenk verschenkt. Die Wolle liegt auch noch da und ich will ihn mir einmal selbst stricken. Zwischendurch brauchte ich aber ein Projekt für das Stricktreffen. So habe ich einen Loop im Korbflechtmuster angeschlagen. Hier findet Ihr den Zwischenstand.

Und nun ist er fertig, fertig, fertig!!! Ich habe den Loop schon beim Radfahren ausprobiert und er ist einfach nur toll. Er ist kuschelig und hat einen guten Stand. Ich werde mir definitiv auch noch einen weichfallenden Loop stricken, aber der Stand ist toll, um den Hals beim Fahrradfahren wirklich zu schützen. Zudem ist der Loop sehr schnell gestrickt und beeindruckt durch seine Machart - auch wenn sie in Wirklichkeit sehr einfach zu stricken ist.
Korbflechtloop mit Selbstauslöser *g*

Hier die Facts & Figures:
Garn: Lana Grossa Alta Moda Seta, ca. 375g
Strickanleitung: Filati Catwalk Herbst/Winter 2010, #16
Nadelstärke: 8mm
Häkelnadel: 6mm
Anpassungen: mit festen Maschen statt mit Krebsmaschen umhäkelt

Ich hatte einen Versuch mit den Krebsmaschen gestartet. Ich habe vorher noch nie Krebsmaschen gearbeitet. Es ging mir überhaupt nicht von der Hand und sah ziemlich ungleichmäßig aus. Daher habe ich die Maschen wieder geribbelt und stattdessen den Loop mit einer Reihe festen Maschen umhäkelt.

Nachtrag: schaut mal hier, wenn Ihr das Muster toll findet.

Donnerstag, 3. November 2011

Nein, ich bin noch nicht müde!


Gestern habe ich an dem Loop im Korbflechtmuster weitergearbeitet und das 4. Knäuel Lana Grossa Alta Moda Seta größtenteils verstrickt. Ich habe abgekettet, die Kanten miteinander verbunden und so sieht er nun aus:
Loop im Korbflechtmuster
Vielleicht könnt Ihr hier die Farbe auch besser erkennen als im letzten Beitrag. Ich werde, wenn der Loop komplett fertig ist, mal ein Foto bei Tageslicht machen und hochladen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Das wird wohl ein neues Lieblingsteil. Noch habe ich nicht die obere und untere Kante mit Krebsmaschen umhäkelt.
einfach Abschlusskante

Statt zu häkeln, habe ich nun begonnen das Garn von Zauberwiese "Zauberhaft" zu wickeln.
Zauberwiese "Zauberhaft"
Beim letzten Mal hatte es zu einem Desaster geführt. Ich hatte es für den Laceschal für Oma nicht gleich richtig gemacht und 2 Wochen im Anschluss an den ersten Wickelversuch die Schappeseide entknotet und richtig gewickelt.
Diesmal sollte es mir nicht passieren und so habe ich mich in eine Art Schneidersitz gesetzt und den Strang um meine Knie gespannt. Ein ganzes Stück (so 1 Stunde lang) ging es auch gut. Aber dann wurde ich eilig, schob das Garn nicht immer wieder zu recht und das ist dabei rausgekommen:
Wollwirrwarr

Es sieht schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist. Es wurmt mich aber natürlich tierisch. Also entknotete und entknotete ich. Allmählich wurde es Schlafenszeit. Ich entknotete und wickelte weiter. 20 Minuten später bin ich noch hellwach ins Bett gegangen mit dem Gedanken "Wenn ich nicht einschlafen kann, dann gehe ich zurück zur Wolle und wickel weiter". Kaum lag ich im Bett und das Licht war ausgeschaltet, gähnte ich herzhaft und schlief ein...

Was war nun stärker? Die Stricksucht oder die Wirkung des Yoga-Frühaufsteherkurs?

Mittwoch, 2. November 2011

Yoga und Stricken - mein persönlicher Vergleich

Die Projektmanagerin brachte mich am Montag beim Bremer Stricktreff auf die Idee zu diesem Post. Vielleicht lag es daran, dass ich so über Yoga geschwärmt habe. ;-) Hier also mein persönlicher Vergleich von Yoga und Stricken:

Entspannung
Stricken entspannt. Meistens jedenfalls. Ausnahmen sind wohl die Momente, wenn ich gebeugt über einem Chart hänge und mich frage, wie das alles funktionieren soll. Oder wenn das Gestrickte nicht so aussieht, wie es aussehen sollte. Aber meistens, meistens entspannt es.
Yoga hingegen entspannt mich immer, wenn die Voraussetzungen stimmen.
Meine persönlichen Entspannungsvoraussetzungen sind:
a)guter Yogalehrer
b)angenehme Raumatmosphäre. Bei der richtigen Umgebung kann ich auch ohne Yogalehrer richtig konzentriert Yoga üben und in eine tiefe Entspannung gleiten.
Zu schlechten Yogalehrern gehe ich nicht mehr. Und wenn die Raumatmosphäre nicht stimmt, dann übe ich kein Yoga. Also: Yoga entspannt mich immer.
Schultern
Bei besagter Körperhaltung (verkrampft über dem Chart hängend) oder auch stundenlangem Stricken können sich meine Schultern schon mal verspannen. Das passiert mir beim Yoga nie. Nach dem Yoga macht sich gelegentlich ein wohliges Muskelvibrieren breit bzw. folgt kurze Zeit später ein leichter Muskelkater. Im allgemeinen ist meine Muskulatur (und mein gesamter Körper) nach dem Yoga wunderbar entspannt. Wie frisch geschlüpft. Wenn ich mich an das beim Yoga Gelernte halte, dann verspanne ich mich aber auch nie beim Stricken.
 
Suchtfaktor
Stricken macht süchtig. Ihr kennt es alle: "Ja, ich komme gleich. Nur noch diese eine Reihe!"
Und Yoga? Yoga macht auch süchtig. Wenn die Wirkung von Yoga einsetzt, dann beginnt es. Der Körper schreit förmlich danach: "Mach den Sonnengruß! Oh, noch eine Runde Wechselatmung! Bitte!"

Gefühl
Yoga verbessert das Körpergefühl. Stricken verbessert das Gefühl für Materialien.
 
Zeitaufwand
Das hängt von den Zielen und Launen ab. Es reicht mir in der Regel einmal wöchentlich Yoga konzentriert auf der Yogamatte zu praktizieren. Oft mache ich auch Yoga zwischendurch, in dem ich meine Haltung überprüfe und korrigiere oder Atemübungen beim Fahrradfahren auf dem Arbeitsweg praktiziere. Yoga ist eine Haltung und geht damit immer.
Der Zeitaufwand beim Stricken hängt natürlich ganz stark vom gewünschten Ergebnis und von den Gelegenheiten ab. Zählt Stricken beim Bahnfahren als Zeitaufwand? Ich finde nicht. Beim Fahrradfahren kann ich nicht stricken. Dafür kann ich beim Fernsehen nicht wirklich Yoga üben.
Kosten
Was sind schon eine günstige Yogamatte, insgesamt 4 Yogahosen und einige dicke Socken gegen die Investitionen in den Wollvorrat, die guten Nadeln etc.?
Dafür war mein Strickunterricht (by Oma) kostenfrei. Yogakurse sind aber auch nicht sehr kostenintensiv und werden teilweise von den Krankenkassen übernommen.
 
Tradition
In meiner Familie gibt es zwar eine Stricktradition, aber keine Yogatradition.

Schlaflose Nächte
... gibt es dank Yoga nur äußerst selten.
... sind strickend sehr produktiv.
Wirkungen
Beständiges Stricken führt zu einer Zunahme von gestrickten Kleidungsstücken.
Yoga führt bei mir zu
  • einem verbesserten Stoffwechsel und damit weniger Körpergewicht
  • der Möglichkeit ohne Ohrenschmerzen Flugzeuglandungen zu überstehen
  • einer verbesserten Hormonlage
  • mehr Beweglichkeit
  • mehr Wohlgefühl
  • warmen Händen und Füßen auch ohne dicke Socken
Wirkungen auf das Umfeld
Es ist schon gewöhnungsbedürftig, wenn ich im Wohnzimmer beim Schulterstand entspannen möchte, während mein Mann vielleicht gerade fernsieht. Mich stört so der Fernseher und mein Mann schaut dann ständig zu mir statt zum Fernseher. Das ist also eine schlechte Idee. Auf der anderen Seite gibt es auch den Vorwurf, dass ich nicht richtig zuhören würde, wenn ich gerade stricke. Diesen Vorwurf kann ich nicht immer zurückweisen. Es hängt vom Strickprojekt ab, ob dies so stimmt. Auf der anderen Seite bin ich sowohl beim Yoga als auch beim Stricken friedlich und grundsätzlich wohlgesonnen. Es entspannt mich beides und so kann ich auch entspannter den Herausforderungen des Alltags entgegensehen.
 
Fazit
Warum sollte ich mich zwischen Yoga und Stricken entscheiden, wo ich doch beides machen kann?

Dienstag, 1. November 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 44/2011

Das Wollschaf stellt heute folgende Frage:
Beim Stricken der Knopflochblende bin ich immer ein bißchen unsicher, ob die Knopflöcher auch wirklich an der korrekten Stelle von mir gestrickt wurden, wo auf der anderen Blende der Knopf bereits angenäht ist, trotz mehrfacher vorheriger Messung. Mich würde interessieren, welche Art von Blenden Ihr an Euren Strickteilen anbringt. Strickt Ihr sie gleich mit, später an oder ganz separat? Gelingen Eure Blenden immer auf Anhieb oder habt Ihr manchmal Probleme, dass sie zu kurz oder zu lang werden? Welche Methode/Technik habt Ihr, um die Knopflöcher korrekt in der Höhe der Knöpfe zu setzen? Klappt das immer auf Anhieb oder seid Ihr manchmal auch unsicher, ob alles richtig sitzt? Arbeitet Ihr gerne Blenden, besonders die Knopflochleiste?

Das Problem hatte ich noch nie. Okay, ich habe bisher nur bei zwei Objekten Knopflöcher gestrickt. Vom Nähen bin ich aber gewohnt erst die Löcher zu arbeiten und danach die Knöpfe anzunähen. So passt es immer. ;-)
Da ich nicht gerne Gestricktes vernähe, versuche ich die Knopflöcher direkt beim Stricken zu arbeiten bzw. die Blende durch Maschenaufnahme vom Hauptteil direkt anzuarbeiten.