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Donnerstag, 20. Oktober 2011

Im Internet findet man alles... oder auch nicht

Nach unserem Urlaub in Kuba berichtete meine Oma, dass ein 19-jähriger (nagelt mich nicht auf das genaue Alter fest) aus Jever für ein Jahr nach Bolivien geht. Sie hatte es in der Zeitung gelesen und so wie sie nun mal ist, hat sie ihn angerufen.

Sie hat ihm erzählt, dass ihre Enkelin (in diesem Fall ich) für 6 Monate in Bolivien gewesen sei und wie sie davon geschwärmt hätte. Damit hat sie auch vollkommen recht. Der junge Mann wollte daraufhin gerne mit mir vor seiner Abreise telefonieren um ein paar Insidertipps zu bekommen, aber ich war zu der Zeit gerade auf Kuba.

Nun berichtete Oma, dass es einen Artikel über seine Ankunft in Bolivien im Jeverschen Wochenblatt gäbe. Den hat sie für mich ausgeschnitten. Ich erzählte ihr, dass ich den Artikel bestimmt auch im Internet finden würde. Und was ist: nichts ist.

Ich habe gefunden, welche bolivianische Fußballer in Deutschland Spieler sind. Sehr interessant... Aber diesen Artikel habe ich nicht gefunden.

Also werde ich gerne auf die gute alte Hardcopy von Oma zurückgreifen. Wie gut, dass sie Artikel ausschneidet.

A propos: macht Ihr das? Artikel für Verwandte ausschneiden? Ich habe den Verdacht, dass das eine Rentnerangewohnheit ist. Ich verschicke - wenn überhaupt - Links oder drucke Artikel aus.

Lieb gemeint ist es auf jeden Fall. Und manchmal entpuppt sich so ein "Was-soll-ich-bloß-damit?"-Artikel als wirklich interessanter Artikel.

Was ich übrigens gefunden habe, ist jedoch eine Ankündigung seines Bolivienaufenthaltes. Einen Reisebericht finde ich dennoch spannender.

Okay... Ich revidiere... sag mir Deinen Namen und ich sag Dir, wo und wer Du bist...Ich habe den Artikel doch gefunden: in der Wilhelmshavener Zeitung. Dies ist wohl der Artikel, den Oma meinte. Einen Blog von ihm habe ich leider nicht gefunden.

Die Fotos, die Ihr hier seht, habe ich übrigens damals gemacht. Die erste Foto-CD, die ich ausgegraben habe, ist voller Landschaftsbilder. Man gut, dass ich damals noch keine Digitalkamera hatte, sonst gäbe es nun wohl 30GB Fotos... So habe ich die Fotos beim Entwickeln gleich auf CD's brennen lassen. Das war ein teueres Vergnügen, dass das Fotografieren etwas eingeschränkt hat.
 

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